Villette-Park
Am 17. Oktober 1863 kaufte Heinrich Schulthess, ein Zürcher Bankier, von Heinrich Baumgartner für 11'000 Franken die Liegenschaft am See und liess sich durch den Zürcher Architekten Leonhard Zeugheer einen Landsitz bauen. Das Haus wurde in den feinsten Neurenaissanceformen errichtet und mit viel Pariser Dekor, Tapete und Drapperien ausstaffiert. Schulthess war Verwaltungsratsmitglied der Nordostbahn und konnte mit der neuen Bahn von Zürich direkt zu seinem neuen Landhaus fahren.

Heinrich Vogel liess die Villette 1900 bis 1901 durch den Zuger Architekten Dagobert Keiser so vergrössern, wie wir sie jetzt vor uns haben. 1985 konnte zusammen mit dem Kanton eine Nutzung für die Bevölkerung gefunden werden. Der ganze Park steht der Oeffentlichkeit zur Verfügung, die Villa selber ist 1986 bis 1988 renoviert worden.

Im ehemaligen Landhaus ist nebst einem grossen Ausstellungsraum im Dachgeschoss, ein Restaurant mit verschiedenen Banketträumen integriert.

Die schöne Gartenwirtschaft mit weitem Blick auf die herrliche Parkanlage und den Zugersee, der Gourmettreffpunkt im kleinen Saal für den Feinschmecker, das Bistro-Restaurant, zwei kleinere und ein grösserer Saal für gesellschäftliche Anlässe, Tagungen oder Kurse geben den passenden Rahmen für verschiedene Aktivitäten.